Keinesfalls inkognito

Auch wenn sie hier Coverversionen eingespielt haben: Inkognito sind Motörhead mit “Under Cöver” wirklich nicht unterwegs.

Das Album enthält nur Aufnahmen, die nach 1992 in der letzten Bandbesetzung, also mit Lemmy, Phil Campbell und Mikkey Dee, entstanden sind. Dadurch fehlt beispielsweise die sensationelle “Please don’t touch”-Aufnahme mit Girlschool. Dennoch ein großartiges Album und ein Heidenspaß, bei dem die drei Motörheadler bis auf “Starstruck”, dass sie gemeinsam mit Saxons Diff Buford performen, ohne Unterstützung auskommen.

“Besonders stark: Metallic Whiplash (2005) und Sympathy For The Devil von den Stones (2015). Besonders berührend: die David-Bowie-Hymne Heroes, die Lemmy noch kurz vor seinem Tod eingeraunzt hat. Gesang konnte man sein heiseres Bellen ja wohl kaum nennen. Aber er drückte eben jedem Song, ob eigener oder fremder, den typischen Motörhead-Stempel auf.” (Mint, 10/2017)

“Ihr Jumpin’ Jack Flash” und „Sympathy For The Devil” sind ehrlich-erdige Verbeugungen vor den Kollegen, „Breaking The Law” hat mehr Schmackes als das Original, „Heroes” war in dieser Version noch nirgendwo zu hören.” (stereoplay, 11/2017)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert