Gregory Porter interpretiert Nat King Cole und touchiert die Grenze zum Kitsch. Dank seiner großartigen Stimme und der glasklaren Produktion gelingt ihm dennoch ein durch und durch hörenswertes Album.
„Verzaubert! Das passiert so selten, denn viele Musiker haben das Verhältnis zu echter Sentimentalität jenseits inszenierter Innerlichkeit verloren. Gregory Porter aber kann mit seinen Liedern zu Tränen rühren.“ (stereoplay, 12/2017)
„Er kostet lieber genüsslich jenen Zeitrahmen aus, der einem Nat King Cole in der Drei-Minuten-Singleplatten-Ära nicht zur Verfügung stand. Dabei klingt der Opening-Track nicht vielversprechend: Gregory Porter schmachtet die »Mona Lisa« hier vielleicht ein wenig zu schwerblütig an. Doch seine Cover-Versionen von 14 Cole-Hits lohnen sich allein schon für »Miss Otis Regrets«: Vor elegant pompöser Orchester-Kulisse schaukelt er die Kriminal-Ballade zum Psychodrama hoch.“ (Hifi & Records, 01/2018)
„Die Interpretation von Jazz-Standards ist gerade im Trend. Robbie Williams war vor 16 Jahren der Vorreiter, der mit Jazz Einzug in die Popwelt hielt. Mittlerweile häufen sich die Neuinterpretationen des Great American Songbooks. … Es liegt in der Natur der Sache, dass das Album im Gegensatz zu seinen vorherigen Alben deutlich glatter und weniger innovativ ist.“ (Mint, 01/2018)